Kindertanzen fördert Selbstbewusstsein, Leistungsfähigkeit, Gruppenfähigkeit und nicht zuletzt auch die Sozialität

Bewegung ist ein elementares Bedürfnis des Kindes, das im Bildungswerk des Roten Kreuzes mit einem entsprechenden Angebot aufgegriffen und gefördert wird. Über die tänzerische Bewegung lernen die Kinder sich selbst, den Raum und andere wahrzunehmen. Tanzen bietet den Kindern eine Erweiterung ihrer Körper-, Raum- und Sozial-Kompetenz wie kaum eine andere Sportart.

In der Kindertanzgruppe „Dance4kids“ (ab 4 Jahren) wird diese Bewegungsfreude in Tanzspiele und Gruppentänze eingebaut – natürlich ohne Leistungsdruck – aber mit viel Spaß und Freude. Kindertanzen entwickelt das Körper- und Rhythmusgefühl sowie die Motorik und damit kann man gar nicht früh genug anfangen!

Motorik, Kreativität, Selbstbewusstsein und Sozialkompetenz

„Unser kreativer Kindertanz fördert zudem auch die geistigen Kompetenzen der Kinder. Tanzen ist eine gute Schule für die Motorik. Und Kinder, die gut auf einem Bein balancieren oder rückwärts gehen können, können besser Rechnen und Lesen. Schrittfolgen zu lernen übt die Konzentrations- und Merkfähigkeit“, erklärt Tanzpädagogin Laura Kampkötter. „Über freie Bewegungen lernen die Kinder, mit ihrem Körper und etwas auszudrücken. Das fördert Fantasie, Vorstellungs- und Gestaltungsfähigkeit der kleinen Tänzer.“

Das Kindertanzen beim Roten Kreuz soll aber auch die sozialen Kompetenzen fördern. Kinder, die tanzen, gewinnen ein gutes Körpergefühl und damit ein gesundes Selbstbewusstsein. Sie lernen, Gefühle zu ergründen und auszudrücken – ein wichtiger Baustein für die Persönlichkeitsentwicklung. „Tanzen mit anderen schult zudem Fähigkeiten wie „Rollen übernehmen“ und „gemeinsam handeln“. Darüber hinaus bringt Tanzen als nonverbale Kunst Kinder unterschiedlicher Sprach- und Kulturkreise bei uns zusammen“, weiß Laura Kampkötter. Auch dieser Umstand würde die sozialen Kompetenzen der kleinen Tänzerinnen und Tänzer fördern.

Tanzen mit Spaß und ohne Leistungsdruck

„Die Kinder können in unseren Übungsstunden natürlich auch gerne eigene Ideen einbringen. Das fördert die Kreativität immens.“ Die ersten „echten“ Tanzschritte und Choreografien kommen später dazu, wobei Laura Kampkötter klar stellt: „Wir tanzen in dieser Gruppe ohne Leistungsdruck, und Wettkämpfe sind auch nicht geplant. Uns geht es darum, den Kindern den Spaß am Tanz zu vermitteln und ihre individuellen Fähigkeiten zu entwickeln…. und vielleicht mal gemeinsam eine Tanzvorführung für Mama, Papa, Oma oder Opa auf die Beine zu stellen.“

Quelle: www.lokalkompass.de